WIR BAUEN ZWEI HÄUSER

Wir haben gemeinsam in unserer Bauplanungsgruppe bestehend aus Architekten, zukünftigen Nutzer*innen und Engagierten das Konzept für unser Zentrum entwickelt und die verschiedenen Bedarfe und Wünsche erarbeitet, immer wieder neu diskutiert, hin und her geschickt und entsprechend eingearbeitet.
Aus diesem Prozess heraus gab es das Ergebnis: wir bauen zwei Häuser!

Die Pläne der Architekten werden im Büro von Einsweiter den Mitgliedern der Bauplanung vorgestellt und besprochen.
Der Lageplan zeigt das in zwei Gebäude aufgeteilte sozial-ökologische Zentrum.

Das hat den Vorteil, dass sich die verschiedenen Bereiche besser anordnen lassen und den dort Wohnenden die nötige Privatsphäre gewährleistet wird. Die Wohnräume werden so zudem von den naheliegenden Sportflächen abgewandt und vor Lärmemissionen geschützt.

Zwischen den korrespondierenden Gebäudekörpern entsteht ein Raum des Miteinander und der Kommunikation.

Diese Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der beiden Gebäude, damit man sich das besser vorstellen kann, wie das fertig aussieht.

DAS WOHNGEBÄUDE

Das Wohngebäude für inklusives und solidarisches Miteinander mit Wohngemeinschaften und Einzelappartments verfügt über zwei Geschosse mit einem Treppenhauskern und einer Laubengangerschließung. Wegen des nach Süden abfallenden Geländes und der damit verbundenen Durchfeuchtung des Untergrundes ist beabsichtigt, dieses Gebäude ca. 60 cm aufzuständern. Für den rollstuhlgerechten Zugang ist eine Rampenanlage vorgesehen. Die Appartements und die WGs sind überwiegend barrierefrei nach DIN 18040-2, einzelne Wohnungen und die interne Erschließung werden rollstuhlgerecht ausgebildet.

Die ist der erste Flächenplan. So in etwa könnte der Grundriss später aussehen. - Hier: Wohngebäude, Erdgeschoss.

Im Erdgeschoss sind geplant:

  • eine inklusive Wohngemeinschaft für 4 Menschen mit und ohne Unterstützungsbedarf
  • 4 Einzel-Appartments für Menschen, die relativ selbständig leben können, aber dennoch Unterstützung in ihrem alltäglichen Leben brauchen, z.B. in Form einer ambulanten Betreuung

Im Obergeschoss sind geplant:

  • eine Alten-/Pflege-WG für 5 Personen
  • ein Assistenz-Zimmer
  • 3 Appartments für Ältere
Die ist der erste Flächenplan. So in etwa könnte der Grundriss später aussehen. - Hier: Wohngebäude, Obergeschoss.

DAS ÖFFENTLICHE GEBÄUDE

(Hier noch allgemeinere Beschreibung „öffentliches Gebäude“)
Die verschiedenen Nutzungen werden barrierefrei nach DIN 18040-1 erschlossen.
Das Gebäude selbst ist ein Lernort für ökologisches Bauen und regenerative Gebäudetechnik.

Die ist der erste Flächenplan. So in etwa könnte der Grundriss später aussehen. - Hier: Öffentliches Gebäude, Erdgeschoss.

Im Erdgeschoss befinden sich eine Ergo-Therapiepraxis, ein Gastronomiebereich mit Café und Seminarraum, eine Selbsthilfewerkstatt sowie ein Tausch- und Leihraum.

Im Obergeschoss sind Räume für Kunst und Kultur, Beratung, Treff für Frauen/Kinder und Coworking.

Die ist der erste Flächenplan. So in etwa könnte der Grundriss später aussehen. - Hier: Öffentliches Gebäude, Obergeschoss.

BAUWEISE UND ENERGIE

Die Gebäude werden in Holz- oder Holzhybridbauweise errichtet. Es sollen vorzugsweise ökologische und nachwachsende Rohstoffe verbaut werden.
Die Heizwärme wird regenerativ über eine Wärmepumpe oder Biomasse lokal erzeugt. Auf beiden Gebäuden werden die Dachflächen mit Photovoltaik-Module belegt.

Hier Beispiele, wie die zukünftigen Häuser aussehen könnten…